Bericht vom 16. Deutschen Schulschachkongress in Magdeburg (08.-10.11.2024)
Am Freitag reiste Herr Hansen mit der Bahn von Kiel nach Magdeburg zum 16. Deutschen Schulschachkongress. Da die Regionalbahn Kiel-Hamburg mit 40-minütiger Verspätung in Hamburg ankam, verpasste er seinen Anschlusszug, so dass er erst abends gegen 19.00 Uhr in Magdeburg eintraf. Damit konnte Herr Hansen leider nicht an der kleinen Stadtführung in Magdeburg teilnehmen, die für die früh angereisten Teilnehmenden angeboten wurde.
Gegen 19.30 Uhr begann das Kongresswochenende mit einem ersten Kennenlernen und einem lockeren Austausch unter den im Bereich Schulschach engagierten Menschen. Bundesfreiwilligendienstleistende trafen auf Leitende von Schach-AGs, Schachtrainer sowie Lehrkräfte, die in den Schulen Schach vermitteln.
Der Samstag war gefüllt mit vielen Workshops zu unterschiedlichen Themen rund um das Thema Schulschach. Herr Hansen hat sich in „Bewegung im Schachunterricht“, „Pre Chess“-Spiele (Spielmöglichkeiten unter Verwendung eines Schachbretts), sowie Methoden um das Gruppentraining in Schach-AGs fortbilden lassen. Dieser Tag hat ihm besonders gefallen, da er neue Spielmethoden ausprobieren durfte, interessante Schachrätsel kennengelernt hat und die Erfahrung machen konnte, wie gut einige Bewegungsübungen geeignet sind, um kreative Kräfte freizusetzen.
Am Sonntag gab es noch eine lockere Abschlussrunde, wo die Teilnehmenden ihre Anregungen und Wünsche für den nächsten Schulschachkongress in der Nähe von Neuss äußern konnten. Herr Hansen hat an diesem Wochenende viele interessante Menschen kennengelernt und es haben sich dadurch neue Ideen ergeben, die sich sicherlich noch in attraktiven Schachaktionen an unserer Schule zeigen werden.
Bevor Herr Hansen am Sonntag wieder nach Kiel gereist ist, hat er sich noch ein wenig Zeit genommen, das Hundertwasserhaus und den Domplatz in Magdeburg anzuschauen. Dort sah er überraschenderweise ein Standbild, das einen bekannten Mann am Schachbrett sitzend darstellte: den ersten und einzigen deutschen Schachweltmeister, Emanuel Lasker. Er ist Teil einer Wanderausstellung über deutsche, jüdische Sportler während der NS-Zeit. Von dieser Wanderausstellung zutiefst ergriffen, war Herr Hansen sehr berührt von den Schicksalen dieser Sportler.
Die folgenden zwei Links führen zu weiteren Informationen über diese wichtige Wanderausstellung, die wir jedem ans Herz legen möchten.
Auch das Onlinemedium Schachticker berichtet über den 16. Deutschen Schulschachkongress: https://www.chess-international.com/?p=98187